Rubinrot habe ich als Hörbuch gehört, Saphirblau im Kino gesehen und wollte wissen wie es weitergeht, nachdem am Ende des Films Gwendolin mit gebrochenen Herzen zurückbleibt.

Mit vielen offenen Fragen bin ich aus dem Kino in die nächste Buchhandlung gegangen. Hat Gideon wirklich Gwenny nur aus Berechnung geküsst und ist seine Liebe wirklich nur geheuchelt? Ist dieser gutaussende Traumprinz in Wahrheit ein Mistkerl? Und welche Rolle spielen Lucy und Paul? Warum haben sie den Chronographen geklaut? Was führt der Graf von Saint Germain im Schilde? Was steht in dem Buch, dass Paul am Ende des Films Gideon gegeben hat?

Gwenny und Gideon machen im Dienst vom Grafen einen Zeitsprung nach dem anderen. Mehr oder weniger freiwillig zusammen. Dabei zoffen sie sich gehörig.

Zwischen rauschenden Bällen, prunkvollen Kleidern, wilden Verfolgunsjagden durch die Jahrhunderte und ihren Gefühlen für Gideon hegt Gwenny immer mehr Zweifel an den Absichten des Grafen, den Blutkreis zu schließen.

Zusammen mit dem Wasserspeier, einem Geist, ihrer besten Freundin und ihrem Großvater Lucas kommt sie nach und nach auf die wahren Beweggründe des Grafen.

Wenn man wie ich Saphirblau im Kino gesehen hat, wird man zwischendurch etwas enttäuscht sein, denn einige Szenen, die im Buch erst in Smaragdgrün vorkommen, werden im Kinofilm vorweggenommen. Für mich hat es aber der Spannung keinen Abbruch getan. Schließlich bleiben noch genügend überraschende Wendungen übrig und dem roten Faden konnte ich trotzdem gut folgen.

Das Buch hat mir zum Schluss alle meine Fragen beantwortet und mich mit einem Lächeln das Buch schließen lassen.

Schade, dass die Geschichte schon zu Ende war. Aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist.

Für mich ist es ein rundum gelungener Abschluss einer tollen Geschichte, die ich bestimmt wieder lesen werde.